Краткая коллекция текстов на немецкий языке

Franz Kafka/Ф. Кафка

Das Schloß/Замок

/Ханс

Deutsch Русский
Nach einem Weilchen klopfte es leise. "Barnabas! " schrie K., warf den Besen hin und war mit einigen Sätzen bei der Tür. Über den Namen mehr als über alles andere erschrocken, sah ihn Frieda an. Mit den unsicheren Händen konnte K. das alte Schloß nicht gleich öffnen. "Ich öffne schon", wiederholte er immerfort, statt zu fragen, wer denn eigentlich klopfe. Und mußte dann zusehn, wie durch die weit aufgerissene Tür nicht Barnabas hereinkam, sondern der kleine Junge, der schon früher einmal K. hatte ansprechen wollen. K. hatte aber keine Lust sich an ihn zu erinnern. "Was willst Du denn hier?" sagte er, "unterrichtet wird nebenan." "Ich komme von dort", sagte der Junge und sah mit seinen großen braunen Augen ruhig zu K. auf, stand aufrecht da, die Arme eng am Leib. "Was willst Du also? Schnell! " sagte K. und beugte sich ein wenig hinab, denn der Junge sprach leise. "Kann ich Dir helfen?" fragte der Junge. "Er will uns helfen", sagte K. zu Frieda und dann zum Jungen: "Wie heißt Du denn?" "Hans Brunswick", sagte der Junge, "Schüler der vierten Klasse, Sohn des Otto Brunswick, Schustermeisters in der Madeleinegasse. " "Sieh mal, Brunswick heißt Du", sagte K. und war nun freundlicher zu ihm. Es stellte sich heraus, daß Hans durch die blutigen Striemen, welche die Lehrerin in K.'s Hand eingekratzt hatte, so erregt worden war, daß er sich damals entschlossen hatte K. beizustehn. Eigenmächtig war er jetzt auf die Gefahr großer Strafe hin aus dem Schulzimmer nebenan wie ein Deserteur weggeschlichen. Es mochten vor allem solche knabenhafte Vorstellungen sein, die ihn beherrschten. Ihnen entsprechend war auch der Ernst, der aus allem sprach, was er tat. Nur anfänglich hatte ihn Schüchternheit behindert, bald aber gewöhnte er sich an K. und Frieda und als er dann heißen guten Kaffee zu trinken bekommen hatte war er lebhaft und zutraulich geworden und seine Fragen waren eifrig und eindringlich, so als wolle er möglichst schnell das Wichtigste erfahren um dann selbstständig für K. und Frieda Entschlüsse fassen zu können. Es war auch etwas Befehlshaberisches in seinem Wesen, aber es war mit kindlicher Unschuld so gemischt, daß man sich ihm halb aufrichtig halb scherzend gern unterwarf. Jedenfalls nahm er alle Aufmerksamkeit für sich in Anspruch, alle Arbeit hatte aufgehört, das Frühstück zog sich sehr in die Länge. А через некоторое время в дверь тихо постучали. "Варнава!" -- вскрикнул К., бросил метлу и в два прыжка подскочил к двери. Фрида смотрела на него, испугавшись при этом имени, как никогда. У К. так дрожали руки, что он не сразу справился со старой задвижкой. "Сейчас открою", -- бормотал он, вместо того чтобы узнать, кто стучит. Оторопев, он увидел, как в широко распахнутую дверь вошел не Варнава, а тот мальчик, который уже прежде пытался заговорить с К. Но К. вовсе не хотел вспоминать об этом. "Что тебе тут нужно? -- спросил он. -- Занятия идут рядом". "А я оттуда", -- сказал мальчик, спокойно глядя на К. большими карими глазами и стоя смирно, руки по швам. "Что же тебе надо? Говори скорее!" -- сказал К., немного наклонясь, потому что мальчик говорил совсем тихо. "Чем я могу тебе помочь?" -- спросил мальчик. "Он хочет нам помочь! -- сказал К. Фриде и спросил мальчика: -- Как же тебя зовут?" "Ханс Брунсвик, -- ответил мальчик, -- ученик четвертого класса, сын Отто Брунсвика, сапожного мастера с Мадленгассе". "Вот как, значит, ты Брунсвик", -- сказал К. уже гораздо приветливее. Выяснилось, что Ханс так расстроился, увидев, как учительница до крови расцарапала руку К., что уже тогда решил за него заступиться. И сейчас, под страхом сурового наказания, он самовольно, как дезертир, прокрался сюда из соседнего класса. Вероятно, главную роль сыграло мальчишеское воображение. Оттого он и вел себя с такой серьезностью. Сначала он стеснялся, но потом присмотрелся и к Фриде и к К., а когда его напоили вкусным горячим кофе, он оживился, стал доверчивей и начал настойчиво и решительно задавать им вопросы, как будто хотел как можно скорее узнать самое важное, чтобы потом самому принять решение и за К. и за Фриду. В нем было что-то властное, но при этом столько детской наивности, что они подчинились ему наполовину в шутку, наполовину всерьез. Во всяком случае, он поглотил все их внимание, работа совсем остановилась, завтрак затянулся.
Trotzdem er in der Schulbank saß, K. oben auf dem Kathedertisch, Frieda auf einem Sessel nebenan, sah es aus, als sei Hans der Lehrer, als prüfe er und beurteile die Antworten, ein leichtes Lächeln um seinen weichen Mund schien anzudeuten, daß er wohl wisse, es handle sich nur um ein Spiel, aber desto ernsthafter war er im übrigen bei der Sache, vielleicht war es auch gar kein Lächeln, sondern das Glück der Kindheit, das die Lippen umspielte. Auffallend spät erst hatte er zugegeben, daß er K. schon kannte, seitdem dieser einmal bei Lasemann eingekehrt war. K. war glücklich darüber. "Du spieltest damals zu Füßen der Frau?" fragte K. "Ja", sagte Hans, "es war meine Mutter. " И хотя мальчик сидел за партой. К. -- наверху, на кафедре, а Фрида -- рядом, в кресле, но казалось, будто Ханс, как учитель, проверяет и оценивает их ответы, а легкая улыбка его мягкого рта как бы говорила о том, что он понимает, что все это только игра, однако он тем серьезнее вел себя при этом и, может быть, улыбался не игре, -- просто детская радость озаряла его лицо. Позже он признавался, что уже видел К., так как тот однажды заходил к Лаземану. К. ужасно обрадовался. "Ты тогда играл у ног той женщины?" -- спросил он. "Да, -- сказал Ханс, -- это моя мама".
Und nun mußte er von seiner Mutter erzählen, aber er tat es nur zögernd und erst auf wiederholte Aufforderung, es zeigte sich nun doch, daß er ein kleiner Junge war, aus dem zwar manchmal besonders in seinen Fragen, vielleicht im Vorgefühl der Zukunft, vielleicht aber auch nur infolge der Sinnestäuschung des unruhig-gespannten Zuhörers fast ein energischer kluger weitblickender Mann zu sprechen schien, der dann aber gleich darauf ohne Übergang nur ein Schuljunge war, der manche Fragen gar nicht verstand, andere mißdeutete, der in kindlicher Rücksichtslosigkeit zu leise sprach, trotzdem er oft auf den Fehler aufmerksam gemacht worden war und der schließlich wie aus Trotz gegenüber manchen dringenden Fragen vollkommen schwieg, undzwar ganz ohne Verlegenheit, wie es ein Erwachsener niemals könnte. Es war überhaupt, wie wenn seiner Meinung nach nur ihm das Fragen erlaubt sei, durch das Fragen der andern aber irgendeine Vorschrift durchbrochen und Zeit verschwendet würde. Er konnte dann lange Zeit stillsitzen mit aufrechtem Körper, gesenktem Kopf, aufgeworfener Unterlippe. Frieda gefiel das so, daß sie ihm öfters Fragen stellte, von denen sie hoffte, daß sie ihn auf diese Weise verstummen lassen würden. Es gelang ihr auch manchmal, aber K. ärgerte es. Im Ganzen erfuhr man wenig, die Mutter war ein wenig kränklich, aber was für eine Krankheit es war, blieb unbestimmt, das Kind, das Frau Brunswick auf dem Schooß gehabt hatte, war Hansens Schwester und hieß Frieda (die Namensgleichheit mit der ihn ausfragenden Frau nahm Hans unfreundlich auf), sie wohnten alle im Dorf, aber nicht bei Lasemann, sie waren dort nur zu Besuch gewesen um gebadet zu werden, weil Lasemann das große Schaffhatte, in dem zu baden und sich herumzutreiben den kleinen Kindern, zu denen aber Hans nicht gehörte, ein besonderes Vergnügen machte; von seinem Vater sprach Hans ehrfurchtsvoll oder ängstlich, aber nur wenn nicht gleichzeitig von der Mutter die Rede war, gegenüber der Mutter war des Vaters Wert offenbar klein, übrigens blieben alle Fragen über das Familienleben wie immer man auch heranzukommen suchte unbeantwortet, vom Gewerbe des Vaters erfuhr man daß er der größte Schuster des Ortes war, keiner war ihm gleich, wie öfters auch auf ganz andere Fragen hin wiederholt wurde, er gab sogar den andern Schustern, z. B. auch dem Vater des Barnabas Arbeit, in diesem letzternFall tat es Brunswick wohl nur aus besonderer Gnade, wenigstens deutete dies die stolze Kopfwendung Hansens an, welche Frieda veranlaßte zu ihm hinunterzuspringen und ihm einen Kuß zu geben. Тут его стали расспрашивать о его матери, но он рассказывал неохотно и только после настойчивых уговоров, сразу было видно, что он еще совсем мальчишка, хотя иногда, особенно по его вопросам, напряженным, встревоженным, слушателям казалось, что говорит энергичный, умный, прозорливый человек; может быть, они предчувствовали, что таким он станет в будущем, но Ханс тут же без всякого перехода опять превращался в маленького школьника, который многих вопросов вообще не понимал, другие истолковывал неверно и к тому же от детского невнимания к собеседникам говорил слишком тихо, хотя ему несколько раз на это указывали, и тогда он, словно из упрямства, вообще отказывался отвечать на многие настойчивые вопросы, причем умолкал без всякого стеснения, чего никак не сделал бы взрослый человек. Выходило так, будто, по его мнению, задавать вопросы позволено только ему, а вопросы других лишь нарушают какие-то правила и заставляют его терять время. Тогда он надолго умолкал и сидел, выпрямившись, опустив голову и выпятив нижнюю губу. Фриде это очень нравилось, и она часто задавала ему такие вопросы, которые, как она надеялась, заставят его замолчать, иногда ей это и удавалось, что очень сердило К. В общем, они мало что узнали. Мать часто болела, но какой болезнью -- осталось неясным, ребенок, сидевший на коленях у фрау Брунсвик, -- сестрица Ханса, зовут ее Фрида (Хансу, очевидно, не нравилось, что ее звали так же, как женщину, задававшую ему вопросы), жили они все в Деревне, но не у Лаземана, туда они только пришли в гости, купаться, потому что у Лаземана была большая лохань для купанья и малышам, к которым Ханс себя не причислял, доставляло особенное удовольствие там плескаться; о своем отце Ханс говорил с уважением или страхом и только когда его не спрашивали о матери; по сравнению с ней отец, как видно, для него мало значил, но, в общем, на все вопросы о семье, как ни старались К. и Фрида, ответа они не получили. О ремесле отца они узнали, что он самый лучший сапожник на Деревне, равных ему не было, Ханс повторял это, отвечая и на другие вопросы, -- отец даже давал работу другим сапожникам, например отцу Варнавы, причем в этом случае Брунсвик делал это из особой милости, о чем и Ханс заявил, особенно гордо вскинув голову, за что Фрида, вскочив, расцеловала его.
Die Frage, ob er schon im Schloß gewesen sei, beantwortete er erst nach vielen Wiederholungen undzwar mit "Nein", die gleiche Frage hinsichtlich der Mutter beantwortete er gar nicht. Schließlich ermüdete K., auch ihm schien das Fragen unnütz, er gab darin dem Jungen recht, auch war darin etwas Beschämendes, auf dem Umweg über das unschuldige Kind Familiengeheimnisse ausforschen zu wollen, doppelt beschämend allerdings war, daß man auch hier nichts erfuhr. Und als dann K. zum Abschluß den Jungen fragte, worin er denn zu helfen sich anbiete, wunderte er sich nicht mehr zu hören, daß Hans nur hier bei der Arbeit helfen wolle, damit der Lehrer und die Lehrerin mit K. nicht mehr so zankten. K. erklärte Hans, daß eine solche Hilfe nicht nötig sei, Zanken gehöre wohl zu des Lehrers Natur und man werde wohl auch durch genaueste Arbeit sich kaum davor schützen können, die Arbeit selbst sei nicht schwer und nur infolge zufälliger Umstände sei er mit ihr heute im Rückstand, übrigens wirke auf K. dieses Zanken nicht so wie auf einen Schüler, er schüttele es ab, es sei ihm fast gleichgültig, auch hoffe er dem Lehrer sehr bald völlig entgehn zu können. Da es sich also nur um Hilfe gegen den Lehrer gehandelt habe, danke er dafür bestens und Hans könne wieder zurückgehn, hoffentlich werde er noch nicht bestraft werden. На вопрос, бывал ли он в Замке, он ответил только после многих настояний, причем отрицательно, а на тот же вопрос про свою мать и вовсе не ответил. В конце концов К. устал, и ему эти расспросы показались бесполезными, тут мальчик был прав, да и что-то постыдное было в том, чтобы обиняком выпытывать у невинного ребенка семейные тайны, и вдвойне постыдно так ничего и не узнать. И когда К. наконец спросил мальчика, чем же он им хочет помочь, он не удивился, узнав, что Ханс предлагает помочь им тут, в работе, чтобы учитель с учительницей их больше не ругали. К. объяснил, что такая помощь им не нужна, учитель ругается из-за своего плохого характера, и даже при самой усердной работе от ругани не избавиться, сама по себе работа не трудная, и сегодня только по чистой случайности она не доделана, впрочем, на К. эта ругань не действует, не то что на школьников, он ее не замечает, она ему почти безразлична, а кроме того, он надеется, что скоро и вовсе избавится от учителя. А раз Ханс хочет только помочь им против учителя, то большое ему спасибо, но пусть он лучше спокойно возвращается в класс, надо только надеяться, что его не накажут.
Trotzdem es K. gar nicht betonte und nur unwillkürlich andeutete, daß es nur die Hilfe gegenüber dem Lehrer sei, die er nicht brauche, während er die Frage nach anderer Hilfe offen ließ, hörte es Hans doch klar heraus und fragte, ob K. vielleicht andere Hilfe brauche, sehr gerne würde er ihm helfen und wenn er es selbst nicht imstande wäre, würde er seine Mutter darum bitten und dann würde es gewiß gelingen. Auch wenn der Vater Sorgen hat, bittet er die Mutter um Hilfe. Und die Mutter habe auch schon einmal nach K. gefragt, sie selbst gehe kaum aus dem Haus, nur ausnahmsweise sei sie damals bei Lasemann gewesen, er, Hans, aber gehe öfters hin, um mit Lasemanns Kindern zu spielen und da habe ihn die Mutter einmal gefragt, ob dort vielleicht wieder einmal der Landvermesser gewesen sei. Nun dürfe man die Mutter, weil sie so schwach und müde sei, nicht unnütz ausfragen und so habe er nur einfach gesagt, daß er den Landvermesser dort nicht gesehen habe und weiter sei davon nicht gesprochen worden; als er ihn nun aber hier in der Schule gefunden habe, habe er ihn ansprechen müssen, damit er der Mutter berichten könne. Denn das habe die Mutter am liebsten, wenn man ohne ausdrücklichen Befehl ihre Wünsche erfüllt. Darauf sagte K. nach kurzer Überlegung, er brauche keine Hilfe, er habe alles was er benötige, aber es sei sehr lieb von Hans daß er ihm helfen wolle und er danke ihm für die gute Absicht, es sei ja möglich, daß er später einmal etwas brauchen werde, dann werde er sich an ihn wenden, die Adresse habe er ja. Dagegen könne vielleicht er, K., diesmal ein wenig helfen, es tue ihm leid, daß Hansens Mutter kränkle und offenbar niemand hier das Leiden verstehe; in einem solchen vernachlässigten Falle kann oft eine schwere Verschlimmerung eines an sich leichten Leidens eintreten. И хотя К. вовсе не подчеркивал, а, скорее, бессознательно давал понять, что ему не нужна только такая помощь, Ханс отлично это понял и прямо спросил, не нужна ли К. помощь в чем-нибудь другом. А если сам он ничем помочь не может, то попросит свою мать, тогда все непременно удастся. Когда у отца бывают неприятности, тот всегда просит маму о помощи. А мама уже спрашивала про К., вообще-то она почти не выходит из дому, и то, что она была у Лаземанов, -- исключение. Но сам Ханс часто ходит к Лаземанам играть с их детьми, и мать его однажды уже спрашивала, не приходил ли туда снова тот землемер. Но маму нельзя было зря волновать -- она такая усталая и слабая, -- поэтому он просто сказал, что землемера он не видел, и больше о нем разговоров не было; но когда Ханс увидел его тут, в школе, он решил с ним заговорить, чтобы потом передать матери. Потому что мать больше всего любит, когда ее желания выполняют без ее просьбы. На это К., подумавши, отвечал, что никакой помощи ему не надо, у него есть все, что ему требуется, но со стороны Ханса очень мило, что он хочет ему помочь, и К. благодарит его за добрые намерения; конечно, может случиться, что потом он в чем-то будет нуждаться, тогда он обратится к Хансу, адрес у него есть. А сейчас он, К., сам мог бы чем-нибудь помочь, ему жаль, что мать Ханса болеет, тут, как видно, никто ее болезни не понимает, а в таких запущенных случаях часто самое легкое недомогание может дать серьезные осложнения.
Nun habe er, K., einige medicinische Kenntnisse und was noch mehr wert sei, Erfahrung in der Krankenbehandlung. Manches was Ärzten nicht gelungen sei, sei ihm geglückt. Zuhause habe man ihn wegen seiner Heilwirkung immer das bittere Kraut genannt. Jedenfalls würde er gern Hansens Mutter ansehn und mit ihr sprechen. Vielleicht könnte er einen guten Rat geben, schon um Hansens Willen täte er es gern. Hansens Augen leuchteten bei diesem Angebot zuerst auf, verführten K. dazu dringlicher zu werden, aber das Ergebnis war unbefriedigend, denn Hans sagte auf verschiedene Fragen, und war dabei nicht einmal sehr traurig, zur Mutter dürfe kein fremder Besuch kommen, weil sie sehr schonungsbedürftig sei; trotzdem doch K. damals kaum mit ihr gesprochen habe, sei sie nachher einige Tage im Bett gelegen, was freilich öfters geschehe. Der Vater habe sich damals aber über K. sehr geärgert und er würde gewiß niemals erlauben, daß K. zur Mutter komme, ja er habe damals K. aufsuchen wollen, um ihn wegen seines Benehmens zu strafen, nur die Mutter habe ihn davon zurückgehalten. Vor allem aber wolle die Mutter selbst im allgemeinen mit niemandem sprechen und ihre Frage nach K. bedeute keine Ausnahme von der Regel, im Gegenteil, gerade gelegentlich seiner Erwähnung hätte sie den Wunsch aussprechen können, ihn zu sehn, aber sie habe dies nicht getan und damit deutlich ihren Willen geäußert. Sie wolle nur von K. hören, aber mit ihm sprechen wolle sie nicht. Übrigens sei es gar keine eigentliche Krankheit, woran sie leide, sie wisse sehr wohl die Ursache ihres Zustandes und manchmal deute sie sie auch an, es sei wahrscheinlich die Luft hier, die sie nicht vertrage, aber sie wolle doch auch wieder den Ort nicht verlassen, des Vaters und der Kinder wegen, auch sei es schon besser als es früher gewesen war. Но он, К., немного разбирается в медицине и -- что еще ценнее -- умеет ухаживать за больными. Бывало, что там, где врачи терпели неудачу, ему удавалось помочь. Дома его за такое целебное воздействие называют "горькое зелье". Во всяком случае, он охотно навестит матушку Ханса и побеседует с ней. Как знать, быть может, он сумеет дать ей полезный совет, он с удовольствием сделает это, хотя бы ради Ханса. Сначала у Ханса от этих слов заблестели глаза, что побудило К. стать настойчивее, но он ничего не добился; Ханс на все вопросы довольно спокойно ответил, что к маме никому чужому ходить нельзя, ее надо очень щадить, и, хотя в тот раз К. с ней почти ни слова не сказал, она несколько дней пролежала в постели, что, правда, с ней случается довольно часто. А отец тогда даже рассердился на К., и уж он-то, конечно, никогда не разрешит, чтобы К. навестил мать, он и тогда хотел отыскать К. и наказать его за его поведение, однако мать его удержала. Но главное -- то, что мать сама ни с кем не желает разговаривать, и К. тут вовсе не исключение, а наоборот, ведь она могла бы, упомянув его, выразить желание его видеть, но она ничего не сказала, подтвердив этим свою волю. Ей только хотелось услышать про К,, но встречаться с ним она не хотела. Кроме того, никакой болезни у нее, в сущности, нет, она отлично знает причину своего состояния, даже иногда говорит об этом: она просто плохо переносит здешний воздух, а уехать отсюда не хочет из-за мужа и детей; впрочем, ей уже стало гораздо лучше, чем раньше.
Das war es etwa, was K. erfuhr; die Denkkraft Hansens steigerte sich sichtlich, da er seine Mutter vor K. schützen sollte, vor K., dem er angeblich hatte helfen wollen; ja zu dem guten Zwecke, K. von der Mutter abzuhalten, widersprach er in manchem sogar seinen eigenen früheren Aussagen, z. B. hinsichtlich der Krankheit. Trotzdem aber merkte K. auch jetzt, daß Hans ihm noch immer gutgesinnt war, nur vergaß er über der Mutter alles andere; wen immer man gegenüber der Mutter aufstellte, er kam gleich ins Unrecht, jetzt war es K. gewesen, aber es konnte z. B. auch der Vater sein. K. wollte dieses Letztere versuchen und sagte, es sei gewiß sehr vernünftig vom Vater, daß er die Mutter vor jeder Störung so behüte und wenn er, K., damals etwas ähnliches nur geahnt hätte, hätte er gewiß die Mutter nicht anzusprechen gewagt und er lasse jetzt noch nachträglich zuhause um Entschuldigung bitten. Dagegen könne er nicht ganz verstehn, warum der Vater, wenn die Ursache des Leidens so klargestellt sei, wie Hans sage, die Mutter zurückhalte sich in anderer Luft zu erholen; man müsse sagen, daß er sie zurückhalte, denn sie gehe nur der Kinder- und seinetwegen nicht fort, die Kinder aber könnte sie mitnehmen, sie müßte ja nicht für lange Zeit fortgehn und auch nicht sehr weit; schon oben auf dem Schloßberg sei die Luft ganz anders. Die Kosten eines solchen Ausfluges müsse der Vater nicht fürchten, er sei ja der größte Schuster im Ort und gewiß habe auch er oder die Mutter Verwandte oder Bekannte im Schloß, die sie gern aufnehmen würden. Warum lasse er sie nicht fort? Er möge ein solches Leiden nicht unterschätzen, K. habe ja die Mutter nur flüchtig gesehn, aber eben ihre auffallende Blässe und Schwäche habe ihn dazu bewogen sie anzusprechen, schon damals habe er sich gewundert, daß der Vater in der schlechten Luft des allgemeinen Bade- und Waschraums die kranke Frau gelassen und sich auch in seinen lauten Reden keine Zurückhaltung auferlegt habe. Вот примерно и все, что узнал К., причем Ханс проявил немалую изобретательность, ограждая мать от К. -- от того К., которому он, по его словам, хотел помочь; более того, ради столь доброго намерения -- оградить мать от К. -- Ханс начал противоречить своим собственным словам -- например, тому, что он прежде говорил о ее болезни. Все же К. и теперь видел, что Ханс к нему относится хорошо, но готов забыть об этом ради матери: по сравнению с матерью все оказывались не правы, сейчас это коснулось К., но, наверно, на его месте мог бы оказаться, например, и отец Ханса. К. захотел это проверить и сказал, что, разумеется, отец поступает очень разумно, ограждая мать от всяких помех, и, если бы К. об этом хотя бы догадывался, он ни за что не посмел бы заговорить тогда с матерью и просит Ханса передать семье его извинения. Но вместе с тем он никак не поймет, почему отец, так ясно зная, по словам Ханса, причину болезни, удерживает мать от перемены места и отдыха, вот именно удерживает, ведь она только ради него и ради детей не уезжает, но детей можно взять с собой, ей и не надо уезжать надолго, уже там, на замковой горе, воздух совсем другой. А расходы на такую поездку никак не должны страшить отца, раз он лучший сапожник в Деревне; наверно, у него или у матери есть родные или знакомые в Замке, которые ее охотно приютят. Почему же отец ее не отпускает? Не стоило бы ему так пренебрегать ее здоровьем. К. видел мать только мельком, но именно ее слабость, ее ужасающая бледность заставили его заговорить с ней; он и тогда удивился, как отец мог держать больную женщину в таком скверном воздухе, в общей бане и прачечной и сам все время кричал и разговаривал, ничуть не сдерживаясь.
Der Vater wisse wohl nicht um was es sich handle, mag sich auch das Leiden in der letzten Zeit vielleicht gebessert haben, ein solches Leiden hat Launen, aber schließlich kommt es doch, wenn man es nicht bekämpft, mit gesammelter Kraft und nichts kann dann mehr helfen. Wenn K. schon nicht mit der Mutter sprechen könne, wäre es doch vielleicht gut, wenn er mit dem Vater sprechen und ihn auf dies alles aufmerksam machen würde. Отец, должно быть, не понимает, в чем тут дело; но если даже в последнее время и наступило какое-то улучшение, то ведь болезнь эта с причудами; в конце концов, если с ней не бороться, она может вспыхнуть с новой силой, и тогда уж ничем не поможешь. Если К. нельзя поговорить с матерью, может быть, ему стоит поговорить с отцом и обратить его внимание на все эти обстоятельства.
Hans hatte gespannt zugehört, das meiste verstanden, die Drohung des unverständlichen Restes stark empfunden. Trotzdem sagte er, mit dem Vater könne K. nicht sprechen, der Vater habe eine Abneigung gegen ihn und er würde ihn wahrscheinlich wie der Lehrer behandeln. Er sagte dies lächelnd und schüchtern, wenn er von K. sprach, und verbissen und traurig wenn er den Vater erwähnte. Doch fügte er hinzu, daß K. vielleicht doch mit der Mutter sprechen könnte, aber nur ohne Wissen des Vaters. Dann dachte Hans mit starrem Blick ein Weilchen nach, ganz wie eine Frau die etwas Verbotenes tun will und eine Möglichkeit sucht, es ungestraft auszuführen und sagte, übermorgen wäre es vielleicht möglich, der Vater gehe abends in den Herrenhof, er habe dort Besprechungen, da werde er, Hans, abend kommen und K. zur Mutter führen, vorausgesetzt allerdings daß die Mutter zustimmt, was noch sehr unwahrscheinlich sei. Vor allem tue sie ja nichts gegen den Willen des Vaters, in allem füge sie sich ihm, auch in Dingen, deren Unvernunft selbst er, Hans, klar einsehe. Wirklich suchte nun Hans bei K. Hilfe gegen den Vater, es war, als habe er sich selbst getäuscht, da er geglaubt hatte, er wolle K. helfen, während er in Wirklichkeit hatte ausforschen wollen, ob nicht vielleicht, da niemand aus der alten Umgebung hatte helfen können, dieser plötzlich erschienene und nun von der Mutter sogar erwähnte Fremde dies imstande sei. Ханс слушал очень внимательно, почти все понял, но в том, чего не понял, почувствовал скрытую опасность. И все же он сказал, что с отцом К. поговорить не сможет, отец его невзлюбил и, наверно, будет с ним обращаться как учитель. Говоря о К., он робко улыбался, но об отце сказал с горечью и грустью. Однако, добавил он, может быть, К. удастся поговорить с матерью, но только без ведома отца. Тут Ханс призадумался, уставившись в одну точку, совсем как женщина, которая собирается нарушить какой-то запрет и ищет возможности безнаказанно совершить такой поступок, и наконец сказал, что, наверно, послезавтра можно будет это устроить, отец уйдет в гостиницу, там у него какая-то встреча, и тогда Ханс вечером зайдет за К. и отведет его к своей матери, конечно, если мать на это согласится, что еще очень сомнительно. Главное, она ничего не делает против воли отца, во всем ему подчиняется, даже в тех случаях, когда и Хансу ясно, насколько это неразумно. Теперь Ханс действительно искал помощи у К. против отца; выходило так, что он себя обманывал, думая, что хочет помочь К., тогда как на самом деле хотел выпытать, не может ли этот внезапно появившийся чужак, на которого даже мать обратила внимание, помочь им теперь, когда никто из старых знакомых ничего сделать не в состоянии.
Wie unbewußt verschlossen, fast hinterhältig war der Junge, es war bisher aus seiner Erscheinung und seinen Worten kaum zu entnehmen gewesen, erst aus den förmlich nachträglichen, durch Zufall und Absicht hervorgeholten Geständnissen merkte man es. Und nun überlegte er in langen Gesprächen mit K. welche Schwierigkeiten zu überwinden waren, es waren beim besten Willen Hansens fast unüberwindliche Schwierigkeiten, ganz in Gedanken und doch hilfesuchend sah er mit unruhig zwinkernden Augen K. immerfort an. Vor des Vaters Weggang durfte er der Mutter nichts sagen, sonst erfuhr es der Vater und alles war unmöglich gemacht, also erst später durfte er es erwähnen, aber auch jetzt mit Rücksicht auf die Mutter nicht plötzlich und schnell, sondern langsam und bei passender Gelegenheit, dann erst mußte er der Mutter Zustimmung erbitten, dann erst konnte er K. holen, war aber dann nicht schon zu spät, drohte nicht schon des Vaters Rückkehr? Ja, es war doch unmöglich. K. bewies dagegen, daß es nicht unmöglich war. Daß die Zeit nicht ausreichen werde, davor müsse man sich nicht fürchten, ein kurzes Gespräch, ein kurzes Beisammensein genüge und holen müsse Hans K. nicht. K. werde irgendwo in der Nähe des Hauses versteckt warten und auf ein Zeichen Hansens werde er gleich kommen. Nein, sagte Hans, beim Haus warten dürfe K. nicht - wieder war es die Empfindlichkeit wegen seiner Mutter die ihn beherrschte - ohne Wissen der Mutter dürfe K. sich nicht auf den Weg machen, in ein solches vor der Mutter geheimes Einverständnis dürfe Hans mit K. nicht eintreten, er müsse K. aus der Schule holen und nicht früher, ehe es die Mutter wisse und erlaube. Каким, однако, скрытным и бессознательно лукавым оказался этот мальчик! Ни по его виду, ни по его словам нельзя было этого заметить, и только из последующих нечаянных признаний, выпытанных с намерением или мимоходом, можно было это понять. А теперь в долгом разговоре с К. он обсуждал, какие трудности придется преодолеть. При всех стараниях Ханса они были почти непреодолимы; думая о своем и вместе с тем словно ища помощи, он, беспокойно моргая, смотрел на К. До ухода отца он не смел ничего сказать матери, иначе отец узнает и все провалится, значит, надо будет сказать ей попозже, но и тут, принимая во внимание болезнь матери, придется сообщить ей не сразу, неожиданно, а постепенно, улучив подходящую минуту; только тогда он может испросить у матери согласие, а потом привести к ней К.; но вдруг тогда будет уже поздно, вдруг возникнет угроза возвращения отца? Нет, все это никак невозможно. Но К. стал доказывать, что это вполне возможно. Не надо бояться, что не хватит времени на разговор, -- короткой встречи, короткой беседы вполне достаточно, да и вовсе не надо Хансу заходить за К. Тот спрячется где-нибудь около дома и по знаку Ханса сразу придет. Нет, сказал Ханс, нельзя ждать у дома; тут снова сказалось бережное отношение Ханса к матери, потому что без разрешения матери К. пойти туда не может, нельзя Хансу вступать с К. в какие-то соглашения, скрыв их от матери: Ханс должен зайти за К. в школу, но не раньше, чем мать обо всем узнает и даст разрешение.
Gut, sagte K., dann sei es wirklich gefährlich, es sei dann möglich, daß der Vater ihn im Hause ertappen werde und wenn schon dies nicht geschehen sollte, so wird doch die Mutter in Angst davor K. überhaupt nicht kommen lassen und so werde doch alles am Vater scheitern. Dagegen wehrte sich wieder Hans und so ging der Streit hin und her. Хорошо, сказал К., но выходит, что это действительно опасно, возможно, что отец застанет его в доме, а если даже нет, то мать так будет бояться, что не разрешит К. прийти; значит, тут опять всему виной отец. Но Ханс стал возражать, и так они спорили без конца.
Längst schon hatte K. Hans aus der Bank zum Katheder gerufen, hatte ihn zu sich zwischen die Knie gezogen und streichelte ihn manchmal begütigend. Diese Nähe trug auch dazu bei, trotz Hansens zeitweiligem Widerstreben ein Einvernehmen herzustellen. Man einigte sich schließlich auf Folgendes: Hans werde zunächst der Mutter die volle Wahrheit sagen, jedoch, um ihr die Zustimmung zu erleichtern, hinzufügen daß K. auch mit Brunswick selbst sprechen wolle, allerdings nicht wegen der Mutter, sondern wegen seiner Angelegenheiten. Dies war auch richtig, im Laufe des Gespräches war es K. eingefallen, daß ja Brunswick, mochte er auch sonst ein gefährlicher und böser Mensch sein, sein Gegner eigentlich nicht sein konnte, war er doch, wenigstens nach dem Bericht des Gemeindevorstehers, der Führer derjenigen gewesen, welche, sei es auch aus politischen Gründen, die Berufung eines Landvermessers verlangt hatten. K.'s Ankunft im Dorf mußte also für Brunswick willkommen sein; dann war allerdings die ärgerliche Begrüßung am ersten Tag und die Abneigung, von der Hans sprach, fast unverständlich, vielleicht aber war Brunswick gerade deshalb gekränkt, weil sich K. nicht zuerst an ihn um Hilfe gewendet hatte, vielleicht lag ein anderes Mißverständnis vor, das durch paar Worte aufgeklärt werden konnte. Wenn das aber geschehen war, dann konnte K. in Brunswick recht wohl einen Rückhalt gegenüber dem Lehrer, ja sogar gegenüber dem Gemeindevorsteher bekommen, der ganze amtliche Trug - was war es denn anderes? - mit welchem der Gemeindevorsteher und der Lehrer ihn von den Schloßbehörden abhielten und in die Schuldienerstellung zwängten, konnte aufgedeckt werden, kam es neuerlich zu einem um K. geführten Kampf zwischen Brunswick und dem Gemeindevorsteher mußte Brunswick K. an seine Seite ziehn, K. würde Gast in Brunswicks Hause werden, Brunswicks Machtmittel würden ihm zur Verfügung gestellt werden, dem Gemeindevorsteher zum Trotz, wer weiß wohin er dadurch gelangen würde und in der Nähe der Frau würde er jedenfalls häufig sein - so spielte er mit den Träumen und sie mit ihm, während Hans, nur in Gedanken an die Mutter, das Schweigen K.'s sorgenvoll beobachtete, so wie man es gegenüber einem Arzte tut, der in Nachdenken versunken ist, um für einen schweren Fall ein Hilfsmittel zu finden. Mit diesem Vorschlag K.'s, daß er mit Brunswick wegen der Landvermesseranstellung sprechen wolle, war Hans einverstanden, allerdings nur deshalb weil dadurch seine Mutter vor dem Vater geschützt war und es sich überdies nur um einen Notfall handelte, der hoffentlich nicht eintreten würde. Er fragte nur noch, wie K. die späte Stunde des Besuches dem Vater erklären würde und begnügte sich schließlich, wenn auch mit ein wenig verdüstertem Gesicht damit, daß K. sagen würde, die unerträgliche Schuldienerstellung und die entehrende Behandlung durch den Lehrer habe ihn in plötzlicher Verzweiflung alle Rücksicht vergessen lassen. Уже давно К. подозвал Ханса к себе на кафедру, поставил его между колен и время от времени ласково поглаживал его по голове. И хотя Ханс иногда упрямился, все же эта близость как-то способствовала их взаимопониманию. Наконец они договорились так: Ханс прежде всего скажет матери всю правду, но для того, чтобы ей было легче согласиться на встречу с К., ей скажут, что он поговорит с самим Брунсвиком, правда не о матери, а о своих делах. И это было правильно: во время разговора К. сообразил, что Брунсвик, каким бы злым и опасным человеком он ни был, собственно говоря, не может быть его противником, потому что, судя по словам старосты, именно он был вожаком тех, кто, пусть из политических соображений, требовал приглашения землемера, и прибытие К. в Деревню было для Брунсвика желанным; правда, тогда не очень понятно, почему он так сердито встретил его в первый день и так плохо, по словам Ханса, к нему относится, но, может быть, Брунсвик был обижен именно тем, что К. в первую очередь не обратился за помощью к нему, и, может быть, тут произошло еще какое-нибудь недоразумение, которое легко исправить двумя-тремя словами. А если так случится, то К., несомненно, найдет в Брунсвике защиту против учителя, а может быть, против самого старосты, и тогда откроются все эти административные жульничества -- как же их еще иначе назвать? -- при помощи которых и староста и учитель не пускают его к начальству в Замке и заставляют служить в школе; а если заново из-за К. начнется борьба Брунсвика со старостой, то Брунсвик, конечно, перетянет К. на свою сторону. К. станет гостем в доме Брунсвика, и все силы, которыми располагает Брунсвик, назло старосте окажутся в распоряжении К., и как знать, чего он этим сможет добиться, и, уж конечно, он тогда часто будет бывать около той женщины; такие мечты играли с К., а он играл с мечтами; между тем Ханс, думая только о своей матери, тревожно смотрел на молчащего К. -- так смотрят на врача, думающего, какое бы лекарство прописать тяжелобольному. Ханс был согласен, чтобы К. поговорил с Брунсвиком насчет должности землемера, хотя бы потому, что тогда мать будет защищена от нападок отца, да и вообще речь шла о крайней необходимости, которая, надо надеяться, не возникнет. Ханс только спросил, каким образом К. объяснит отцу свой поздний приход, и в конце концов согласился, хотя и несколько насупившись, чтобы К. сказал, что его привели в отчаяние невыносимые условия работы в школе и унизительное обращение учителя и поэтому он забыл всякую осторожность.
Als nun auf diese Weise alles, soweit man sehen konnte, vorbedacht und die Möglichkeit des Gelingens doch wenigstens nicht mehr ausgeschlossen war, wurde Hans, von der Last des Nachdenkens befreit, fröhlicher, plauderte noch ein Weilchen kindlich zuerst mit K. und dann auch mit Frieda, die lange wie in ganz andern Gedanken dagesessen war und jetzt erst wieder an dem Gespräch teilzunehmen begann. Unter anderem fragte sie ihn was er werden wolle, er überlegte nicht viel und sagte, er wolle ein Mann werden wie K. Als er dann nach seinen Gründen gefragt wurde, wußte er freilich nicht zu antworten und die Frage, ob er etwa Schuldiener werden wolle, verneinte er mit Bestimmtheit. Erst als man weiter fragte, erkannte man, auf welchem Umweg er zu seinem Wunsche gekommen war. Die gegenwärtige Lage K.'s war keineswegs beneidenswert, sondern traurig und verächtlich, das sah auch Hans genau und er brauchte um das zu erkennen gar nicht andere Leute zu beobachten, er selbst hätte ja am liebsten die Mutter vor jedem Blick und Wort K.'s bewahren wollen. Trotzdem aber kam er zu K. und bat ihn um Hilfe und war glücklich wenn K. zustimmte, auch bei andern Leuten glaubte er ähnliches zu erkennen, und vor allem hatte doch die Mutter selbst K. erwähnt. Aus diesem Widerspruch entstand in ihm der Glaube, jetzt sei zwar K. noch niedrig und abschreckend, aber in einer allerdings fast unvorstellbar fernen Zukunft werde er doch alle übertreffen. Und eben diese geradezu törichte Ferne und die stolze Entwicklung, die in sie führen sollte, lockte Hans; um diesen Preis wollte er sogar den gegenwärtigen K. in Kauf nehmen. Das besonders kindlich-altkluge dieses Wunsches bestand darin, daß Hans auf K. herabsah wie auf einen Jüngeren, dessen Zukunft sich weiter dehne, als seine eigene, die Zukunft eines kleinen Knaben. Und es war auch ein fast trüber Ernst mit dem er, durch Fragen Friedas immer wieder gezwungen, von diesen Dingen sprach. Erst K. heiterte ihn wieder auf, als er sagte, er wisse, um was ihn Hans beneide, es handle sich um seinen schönen Knotenstock, der auf dem Tisch lag und mit dem Hans zerstreut im Gespräch gespielt hatte. Nun, solche Stöcke verstehe K. herzustellen und er werde, wenn ihr Plan geglückt sei, Hans einen noch schöneren machen. Es war jetzt nicht mehr ganz deutlich, ob nicht Hans wirklich nur den Stock gemeint hatte, so sehr freute er sich über K.'s Versprechen und nahm fröhlich Abschied, nicht ohne K. fest die Hand zu drücken und zu sagen: "Also übermorgen." Когда наконец все было обдумано и появилась хоть какая-то надежда на удачу, Ханс, освободившись от тяжелых дум, повеселел и стал болтать по-ребячески, сначала с К., потом с Фридой -- та все время была занята какими-то своими мыслями и только сейчас включилась в общий разговор. Между прочим она спросила Ханса, кем он хочет быть, и, не долго думая, тот сказал, что хотел бы стать таким человеком, как К. Но когда его начали расспрашивать, он не смог ничего ответить; а на вопрос, неужели он хочет стать сторожем в школе, он решительно сказал "нет". Только после дальнейших расспросов стало ясно, каким окольным путем он пришел к этому желанию. Теперешнее положение К. -- жалкое и презренное -- было незавидным, это Ханс хорошо понимал, для такого понимания ему вовсе не надо было сравнивать К. с другими людьми, из-за этого он и хотел избавить свою мать от встречи и разговора с К. Однако он пришел к К., сам попросил у него помощи и был счастлив, когда К. согласился; ему казалось, что и другие люди так же отнеслись бы к К. -- ведь мать Ханса сама расспрашивала о К. Из этого противоречия у Ханса возникла убежденность, что хотя К. и пал так низко, что всех отпугивает, но в каком-то, правда, очень неясном, далеком будущем он всех превзойдет. Именно это далекое в своей нелепости будущее и гордый путь, ведущий туда, соблазняли Ханса, ради такой награды он готов был принять К. и в его теперешнем положении. Самым детским и вместе с тем преждевременно взрослым в отношениях Ханса и К. было то, что он сейчас смотрел на К. сверху вниз, как на младшего, чье будущее еще отдаленней, чем будущее такого малыша, как он сам. И с какой-то почти грустной серьезностью он говорил об этом, вынужденный отвечать на настойчивые вопросы Фриды. И только К. развеселил его, сказав, что понимает, почему Ханс ему завидует, -- он завидует чудесной резной палке, лежавшей на столе, -- Ханс все время рассеянно играл с ней. А К. умеет вырезать такие палки, и, если их план удастся, он сделает Хансу палку еще красивее. Ханс до того обрадовался обещанию К., что можно было подумать, уж не из-за палки ли он вернулся, он и попрощался с ним весело, крепко пожав К. руку со словами: "Значит, до послезавтра!"

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